Wenn zur Herbstenszeit die Winde wehn und wir stur nur unserer Wege gehn so dass der Bäume bunter Pracht auf den Kopf uns fällt – gib acht!
Dann lausche gut dem feinen Klang des Herbstes-Liedes Nachtgesang und schau genau zum Fuße Grund wo all des Moders-Mooses Schlund schon webt am Winters-Mantel Kleid Uns aller Sommer-Wege längst verzeiht
wo wir getanzt, getrunken und gelacht und manch ein Frühlings-Fühlen nicht bedacht Was immer geht ist nur ein Wandel des Lebens-Art zum ew’gen Handel So nimmer bleibt denn nur der Tod hier in des gold’nen Abendrot
Denn mit dem ersten Sonnenstrahl des Odem neuen Lebens-Gral erfüllet gleich der Erde Schoß zu neuer Wege Schicksals Los.