Die Funken der Rosen

*

Der Krieg tobte wild, zerstörte das Land,
jedermann lebte in Angst, Hand in Hand.

Inmitten düsterer Schlachtenweiten,
wo Schmerz und Leid den Tag begleiten.

Kanonendonner dröhnte laut durch die Luft,
der Tod schlich leise, mit seines Atem Duft.

Schreie durchdrangen die brennende Nacht,
der Krieg tobte wild, eine schreckliche Pracht.

*

Der Krieg – als wie das Meer der Gewalt,
zog eine Spur, so dunkel und kalt.

Doch der Wille zum Frieden, zum Leben,
trozt‘ dem Krieg, dem schallenden Beben.

Und selbst in diesem so dunklen Tosen,
erwacht ein Funken strahlender Rosen.

Das Funken der Rosen im Morgenlicht
ein Flüstern, so hehr, zeigte ihr Gesicht!

*

Zwischen den Trümmern, fand‘ sie sich:
die Liebe – erwachte, wie Sonnenlicht!

Der Soldat schwer gezeichnet, er fand‘ wieder Kraft
in der Liebe, der Hoffnung, die in ihm erwacht‘.

Die Herzen erblühten, im düsteren Raum.
Bände der Zartheit, wie ein zärtlicher Traum.

Die Sehnsucht erwachte, wie Flammen so heiß,
aus ihren Herzen strahlte das Glück – ganz leis.

*

Die Zeit schien zu stehen, in diesem Moment.
Ein Paar das sich fand, in der Liebe Präsent.

Sie tanzten im Mondlicht, so eng umschlungen –
vergaßen den Krieg, die Schlacht wurd‘ besungen.

Doch das Schicksal, so grausam, greift wieder ein.
Der Soldat, er muss fort, in den Krieg hinein.

Zurück blieb die Liebe, voll Schmerz und Not.
Zurück in die Kälte, von Hunger und Tod.

*

Die Jahre vergingen, der Krieg fand sein Ende,
der Soldat kehrte heim, voller Hoffnung auf Wende.

Doch er fand sie nicht mehr, die Maid war verschwunden.
Sein Herz war so leer. Die Zeit nie verwunden.

Gleich suchte er durch Sturm und Wind,
jene Maid, auf dass er sie find‘.

Er fragte nach ihr – an jedem Ort,
suchte nach Spuren, nach einem Wort,

*

wo er sie fänd‘, die geliebte Maid.
Jahre vergingen, es lief die Zeit.

Das Land war verwundet, doch er gab nicht auf,
nahm ihren Verlust nie wirklich in kauf.

Die Sehnsucht die blieb,
die Hoffnung ihn trieb‘.

Dann eines Tages, in fernem Land:
ein Lächeln ihm gegenüberstand.

*

Das Lächeln, war es ihm so vertraut,
wie Sonnenstrahlen auf der Haut.

Die Liebe erblühte, wie Rosen im Mai,
geschützt von den Flügeln der Zeit so frei.

So fanden sie sich nun einander wieder
und sanken vor Erfurcht zum knien nieder.

Heut‘ halten sie fest, wie zwei Sterne im Tanz,
ein Bündnis der Liebe, ein glühender Glanz

*

im Funken der Rosen, die weit und breit
die Welt nun umhüllen in Zärtlichkeit.

Die Liebe erstrahlt die wahre Pracht
des Bündnis‘ von Freiheit und Friedens Macht!

 

 

©TEXT/Bild:
HYZARA / HERZTOR
(2023)

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Musik aus der youtube Bibliothek: Night Snow - Asher Fulero