Der Kristall der tanzenden Farben
Vor urlangen Zeiten – jene Zeit, in der die Planeten und Welten erschaffen wurden,irrte einst ein kleiner Stern durch die Tiefen des Weltalls.
Es war ein sehr einsamer Stern, denn er war unendlich traurig. Traurig darüber, dass er niemanden hatte, der ihn mochte oder gar liebte – niemanden, den er lieben durfte. Vielen anderen Sternen und Planeten war er schon begegnet, doch war keiner so alleine, wie er. Alle anderen hatten sich zusammengefunden. Manchmal nur zwei Sterne, die gemeinsam als Paar in der Dunkelheit hell strahlten. Mitunter auch eine ganze Gruppe von Sternen, die zusammen spielten, sich unterhielten und gemeinsam am Himmelszelt lachten. Sogar von ganzen Sonnensystemen wusste der kleine Stern, die sich gegenseitig umkreisten und immer füreinander da waren.
Der kleine Stern sehnte sich sehr danach, auch einen Partner zu finden, für den er immer da sein dürfte und dem er seine ganze Liebe schenken könnte. So machte er sich eines Tages auf, das ganze Weltall zu erkunden, um nach seinem Glücksstern zu suchen.
»DerHimmel des Universums ist doch sooo groß», dachte der kleine Stern, »irgendwo muss ich ihn doch finden können!».
Noch an diesem Tag verließ er sein vertrautes Sonnensystem und flog in die ihm unbekannte neue Welt, die dahinter lag.
Viele Jahre reiste er voll der Hoffnung. Lernte andere Sonnen kennen, andere Sterne; seltsame schwarze Löcher, vor denen er sich in Acht nahm, dass er nicht darin verschluckt würde. Er begegnete kleinen Asteroiden und erfreute sich mitunter an dem hellen Licht kleiner Sternschnuppen … aber er fand keinen anderen Stern, für den sein Herz zu leuchten beginnen sollte.
Eines Tages entdeckte er etwas Sonderbares. Sehr sehr weit noch entfernt, sah er ein eigentümliches Licht in der Ferne. Es war anders, als alles Licht, dass er bisher gesehen hatte. Es schien ihm ein Stern zu sein, der nicht so hell weiß, oder rötlich leuchtete, wie die bisherigen, die er kannte. Diesen Stern umgab scheinbar ein helles blaues Licht.
Das hellblaue Licht weckte seine ganze Neugierde und innerlich spürte er, wie es ihn magisch anzog. Er bemühte sich, den blauen Stern nicht aus den Augen zu verlieren, wenn er manch anderen Gebilden ausweichen musste, um zu ihm zu gelangen.
Einige Wochen dauerte es, ihm näher zu kommen; und mit der Zeit erkannte er, dass der Stern gar ein richtiger Planet war!
Als der kleine Stern nahe an ihn heran gekommen war, um ihn in seiner ganzen Größe zu erkennen, war er aufs Äußerste gerührt von der Schönheit dieses Planeten.
Dieser wies unendlich viele Farben auf: an manchen Stellen schimmerte er grünlich und auch rote Stellen konnte der kleine Stern erkennen. Doch durch und durch schimmerte das Blau des Planeten, der wie in weiße Wattebüschel eingehüllt war – ganz weich und zart.
Der kleine Stern schämte sich, denn er selbst kam sich nun unendlich hässlich vor. Nie hatte er sich selber gesehen! Aber er dachte, er selbst müsse unweigerlich sehr hässlich sein, da er doch niemanden hatte, der ihn liebte. So versteckte sich der kleine Stern hinter einem sehr kahl aussehenden kleineren Planeten. Da dieser nackte Planet den blauen immerzu umkreiste, konnte der kleine Stern ihm so ganz nahe sein, ohne entdeckt zu werden.
Der kleine Stern genoss es, von seinem Versteck aus, bei dem wunderschönen blauen Planeten sein zu können und fühlte sich sehr sicher in seinem Versteck. Gedankenverloren träumte er davon, wie wundervoll es wohl wäre, wenn er alle Zeit zu ihnen gehören dürfte.
»He, DU!«, erschallte plötzlich eine tiefe Stimme.
Der Stern erschrak zutiefst.
«HE! Ich rede mit dir! – Was machst Du da eigentlich hinter mir?«
Der kleine Stern schaute sich verwundert um. Noch nie hatte jemand zu ihm gesprochen!
»Wer – wer redet denn da?« frug der kleine Stern vorsichtig.
«Ja WER?! – Wer wohl! ICH! – Der Mond! – Hinter dem Du Dich die ganze Zeit da versteckst! Was lauerst Du da hinter mir?«,
fragte der Mond den kleinen Stern.
Dem kleinen Stern war es furchtbar peinlich, ertappt worden zu sein.
Am liebsten hätte er sich jetzt in eines der schwarzen Weltraumlöcher gewünscht und wäre darin verschluckt worden.
«Was sucht so ein kleiner Stern da hinter meinem Rücken?», fragte der Mond ihn erneut.
»Jetzt komm da mal raus und zeig Dich vor mir im Licht der Sonne, so dass ich Dich sehen kann!«
«Ich traue mich das nicht«, sagte der kleine Stern ganz kleinlaut, «weil – ich bin doch so hässlich, dass Du mich sicher nicht mögen wirst«.
Der Mond spürte, dass der kleine Stern doch sehr verunsichert war und bestimmt keine Bedrohung für ihn oder die anderen Sterne wäre.
«Ach,« lachte der Mond laut auf, «wie heißt Du, kleiner Freund?«
«Einen Namen» – dachte der kleine Stern? Nie hatte ihm jemand einen Namen gegeben! All seine Traurigkeit kam nun wieder in ihm hoch.
Die Erinnerung, wie einsam er doch war und allein. Er begann bitterlich zu weinen.
«Na Du,» versuchte ihn der Mond zu trösten, «hier im Licht der Sonne ist niemand von uns hässlich! –
Hab keine Angst und komm zu mir nach vorn.«
Dem Stern blieb wohl keine andere Wahl, als sich zu Erkennen zu geben,oder für immer die Flucht anzutreten.
Doch dann würde er nicht mehr in der Nähe des schönen blauen Planten sein können.
Dieses Gefühl wäre jetzt jedoch viel schlimmer, wenn er dann wieder alleine wäre.
So nahm er seinen ganzen Mut zusammen und flog langsam und vorsichtig um den Mond herum,
bis er ganz im Licht der Sonne erstrahlte.
Der Mond schwieg. – Er schwieg recht lange!
Dem Stern kam es wie eine Unendlichkeit vor, sooo lange!
«Du bist ja ein wunderschöner Stern!« Sagte der Mond mit einer ganz tiefen sanften Stimme zu ihm.
Und in der Tat! Er war ein wunderschöner Stern!
«Du bist aber bestimmt von sehr weit her?!» stellte der Mond nachdenklich fest.
«So einen wundervollen Stern habe ich hier noch nie gesehen!»
Der kleine Stern schaute sehr ungläubig und verlegen. Konnte er dem Mond wirklich glauben? Oder wollte er ihn nur trösten!?
Aber selbst wenn er ihn nur trösten hätte wollen, so wäre dies sicher das Schönste, was der kleine Stern bisher erlebt hätte!
Der kleine Stern war tatsächlich ganz anders, als die anderen Sterne.
Er war ein richtiger Kristall.
Ein Kristall-Stern!
Durch ihn strahlte das Licht der Sonne wie durch einen Diamanten.
Die bunten Farben, die von dem blauen Planeten reflektiert wurden, fanden sich leuchtend in ihm selber wieder: gelb, orange, rot, grün, blau, violett – in allen Farben erglänzte sein Inneres!
Der Mond war sehr berührt von dieser Schönheit. Zwar hätte er dem kleinen Stern sicherlich auch nur etwas tröstendes sagen wollen, wenn es nicht so gewesen wäre – doch verschlug selbst ihm die Sprache, bei diesem schönen Anblick.
«Du bist etwas ganz Besonderes!», sagte der Mond sanft zu ihm. «Du solltest Dich nicht hinter so einem Kahlkopf wie mir verstecken!»
Die wärmenden Worte des Mondes berührten den kleinen Stern zutiefst und er wusste, dass er ihm glauben durfte.
Er freute sich mit ganzem Herzen, einen Freund gefunden zu haben. Einen Freund, der ihn offensichtlich gern hatte! Zum ersten Mal!
Der kleine Stern begann, dem Mond seine Geschichte zu erzählen. Von seiner Trauer, und warum er sich hinter ihm versteckte und er plauderte und er erzählte – und er genoss es, mit einem Freund zu reden.
«Hallo Mond!», ertönte plötzlich eine andere Stimme von weiter weg.
«Was hast Du da für einen hübschen neuen Freund?«
Der kleine Stern erschrak fast zu Tode.
Hatte er doch ganz den blauen Planten vergessen, dem er sich nicht zu zeigen traute!
Huschhhh – fluppte der kleine Stern wieder hinter den großen Mond!
«Ohh!» sagte die Stimme, die sehr zärtlich klang, »habe ich Deinen Freund jetzt verschreckt? Das wollte ich nicht!»
Der Mond lächelte sanft und er erzählte von seinem Freund, dem kleinen Stern, der so traurig war, weil er glaubte so hässlich zu sein, dass ihn niemand lieb haben könnte.
«Ach, Du lieber Stern», sagte die freundliche Stimme. »Du brauchst Dich auch vor mir nicht zu verstecken! Ich heiße ‚Erde‘.
Auch ich habe lange Zeit geglaubt, dass mich niemand mag, weil ich so anders bin, als die anderen hier – bis ich erkannt hatte, dass es etwas Besonderes ist, anders zu sein. Das Wichtigste, das ich daraus gelernt habe, aber ist, dass es gar nicht wichtig ist, wie man nach Außen hin aussieht, sondern wie man von Innen her auf die anderen wirkt! Darin liegt die wahre Schönheit.
Und Du, mein kleiner Stern, hast auf mich hier unten sehr liebevoll gewirkt, besonders, als die Sonne Dich so schön in den vielen Farben durch und durch erstrahlen ließ!«
Der Stern verkroch sich ganz tief hinter dem breiten Rücken des Mondes – er spürte wie sehr die Erde sein Herz berührte.
Er wurde sehr verlegen. War dies das Gefühl, nach dem er so lange gesucht hatte?
«Was meinst Du, Mond? – Wollen wir ihm einen Namen geben?« frug die Erde den Mond.
Der Mond lächelte erneut und nun selbst etwas verlegen, war er selber doch nicht firm darin, sich Namen auszudenken.
Die Erde flüsterte jetzt ganz leise mit dem großen Mond, so dass der kleine Stern es nicht verstehen konnte.
Dann räusperte sich der Mond.
«Hmh, kleiner Stern,« sagte der Mond zu dem kleinen Stern, der inzwischen voller Neugierde vorsichtig um den Rücken des Mondes herum lugte, »möchtest Du denn einen Namen von uns erhalten?«
«Wenn ich – wenn ich denn darf?«, sprach der kleine Stern ganz leise und traute sich nun wieder vor den Mond zu fliegen.
«Nun», sagte der Mond, «da Deine Farben so wundervoll im Licht der Sonne tanzten,
als wir Dich zum ersten Mal gesehen haben, wollen wir Dich …»
und der Mond unterbrach seine Worte, damit die Erde sie fortsetzen konnte:
»Wir nennen Dich: Der Kristall der tanzenden Farben!»
Dem kleinen Stern blieb der Mund weit offen stehen, als er den Namen für sich selber in Gedanken wiederholte:
«Der Kristall der tanzenden Farben» und ihm ronnen vor lauter Rührung ein paar winzige Tränen aus seinen, vor Freude strahlenden Augen!
*
Viele viele folgende Jahre, ja gar Jahrhunderte oder Jahrtausende begleitete er von nun an den großen Mond dabei, die blaue Erde zu umkreisen. Nie wurde es ihm gar langweilig. Immer wieder fanden sie neue Themen, worüber sie reden oder lachen, ernst diskutieren oder einfach nur scherzen konnten. So entstand eine sehr innige Freundschaft zwischen dem großen fürsorglichen Mond und dem kleinen Stern. Zwischen der Erde und dem ‚Kristall der tanzenden Farben‘ aber, verband mit der Zeit viel viel mehr. So wie er es sich in seinen Träumen immer gewünscht und erhofft hatte: begann eine große Liebe zwischen beiden.
Ihre Herzen lachten gemeinsam und freuten sich einander und beide wussten, dass sie immer füreinander da sein würden.
Doch mit der Zeit wuchs auch die Sehnsucht des kleinen Sterns: wie es sich wohl anfühlen möge, sich einmal zu berühren?
Wie würde es sich anfühlen: das Wasser, von dem ihm die Erde erzählte?– salzig! Die Luft: von der die Erde ihm erzählte? – frisch und kühl!
Die rote, trockene Erde der Wüste: von dem sie ihm erzählte? – heiß!
Sollten sie für alle Zeiten nur umeinander kreisen dürfen und sich nie nahe sein können – sich nie umarmen oder gar küssen können?
Der kleine Stern machte sich viele Gedanken, wie es wohl doch möglich wäre, zu ihr zu gelangen!
Auch überlegte er, sich einfach auf die Erde fallen zu lassen.
Doch all seine Freunde, die anderen Sterne, die er im Laufe der Zeit dort kennengelernt hatte und selbst der Mond, warnten ihn ausdrücklich davor, so etwas zu tun! Jeder Stern oder Komet, der versucht hatte, sich der Erde zu nähern war stets auf unerklärliche, seltsame Weise bei einem solchen Versuch verbrannt! Alles, was je von ihnen übrig blieb, war ein kalter schwarzer Stein, dem alles Leben herausgebrannt wurde! Lag gar ein Fluch auf diesem wundervollen blauen Planeten?
Der Mond beruhigte den kleinen Kristall-Stern: »Aber nein, kein Fluch, denke ich! Es ist wohl ein Schutz, den man der Erde bei ihrer Geburt geschenkt hat. Er dient ihr dazu, dass sie nicht verletzt werden kann, wenn vielleicht ein kranker Stern das Gleichgewicht verliert und versehentlich auf sie fällt. Doch wie es gelingt, diesen Schutz zu umgehen, dass ist bis heute ein Geheimnis.»
Der ‚Kristall der tanzenden Farben‘ aber wollte den Gedanken nicht aufgeben und verbrachte viele weitere Jahre in Gedanken daran, wie er es doch schaffen könnte.
»Du bist etwas ganz Besonderes!«, sagte der Mond doch einst zu ihm, als sie sich kennenlernten.
»JA!« dachte der kleine Kristall, »Das Bin Ich! Ich bin anders als die anderen!
Ich bin ein Kristall! Meine Oberfläche ist nicht so rauh wie die der anderen, dadurch kann ich viel schneller fliegen
und alle Hitze wird von dem schnellen Flugwind gekühlt werden! So kann ich nicht verbrennen!«
Der kleine Stern erzählte seinem Freund, dem Mond, von seiner gewagten Theorie.
Und der Mond runzelte bedächtig seine nackte Stirn – Aber wie sollte er dem kleinen Stern erklären,
dass grade der schnelle Flugwind die Hitze erzeugen und ihn verbrennen würde?! Aber sicher? –
Sicher war sich der Mond eigentlich auch nicht!
Der ‚Kristall der tanzenden Farben‘ war so davon überzeugt, dass sein Vorhaben gelingen würde, und er glaubte sooo sehr daran,
dass er nicht mehr von dem Gedanken abzubringen war. Auch die Erde war sehr besorgt um ihren geliebten Stern. Würde sie es doch eher vorziehen, ihn eine Unendlichkeit um sich zu haben, als ihn zu einem verkohlten Stein werden zu lassen. Doch der kleine Stern konnte an nichts anderes mehr denken. Er träumte davon, wie er kühn duch die weißen Wolken der Erde fliegen könnte, wie er ins Wasser tauchen würde und sich die Fische anschaute. Er träumte und wünschte sich so sehr, ganz nahe bei seiner geliebten Erde zu sein und all das Wunder des Lebens dort selber spüren zu dürfen. Und eines Morgens nahm er all seinen Mut zusammen und – ohne große Worte zu machen – ließ er sich fallen.
Er flog so schnell er nur konnte. Und immer schneller! Damit der Wind ihn kühlen würde, wie er glaubte.
Er war so schnell, dass er gar nicht mehr zu sehen war! Nur ein Schweif am Himmel, der bunt in allen Farben leuchtete,
war noch von ihm zu erkennen.
Aber er wusste, er wird es schaffen! ER – wird es schaffen!
Die Luft, er konnte die Luft riechen! Sie war kühl und frisch, wie die Erde ihm erzählt hatte!
Er konnte die Wolken fühlen, wie weiche Watte, die ihn sanft umhüllte!
Er konnte das Wasser sehen, dass blau war, wie der Himmel der Erde!
Er fühlte die Erde! – Und er war unendlich glücklich.
Ja, er war sooo glücklich, dass er glaubte, es kaum aushalten zu können.
Dass jeden Moment sein Herz in Millionen Stücke springen würde, vor lauter Glück!
Und so kam es!
Der kleine Stern explodierte vor lauter Glück in Millionen von Stücken.
In Aber-Millionen kleiner Stückchen des ‚Kristalls der tanzenden Farben‘!
Doch, keines dieser Stücke war verbrannt!
Keines dieser Stücke war zu einem schwarzen Stein geworden!
Nein, er hatte es geschafft! – All die winzig kleinen Stückchen seiner Selbst flogen,
wie süße Zuckerkristalle verstreut, auf die Erde. Sie umhüllten die ganze geliebte
blaue Erde in allen Himmelsrichtungen.
Teile von ihm tauchten ins Wasser und er sah die Fische im Meer.
Er spürte die Luft auf den Schnee-bedeckten Bergspitzen und roch den zarten, lieblichen Duft der Blumen in den Wiesen.
Und all die anderen vielen wundervollen Dinge: von dem die Erde ihm erzählte …!
Er war einfach überall!
Die Erde aber war sehr betrübt! Konnte sie ihren Kristall-Stern doch nun nicht mehr finden, weil er so winzig verstreut war.
Sie befürchtete schon das Schlimmste!
Traurig zogen dunkle Regenwolken auf und die Erde begann zu weinen.
Die Sonne sah die Tränen der Erde – und hatte großes Mitgefühl.
Wusste die weise uralte Sonne doch, dass die Erde gar keinen Grund zum Weinen hatte.
So schickte die Sonne, in all den Regenwolken der Trauer, ein paar ihrer Strahlen zur Erde hinunter.
Und mit diesen Strahlen ein kleines Wunder!
Die Sonnenstrahlen trafen auf einige der winzig kleinen Stückchen des kleinen Kristall-Sterns.
Und in diesen brach sich das Licht der Sonne wie das Leuchten eines reinen Diamanten!
Riesige, farbenprächtige Bögen umspannten den ganzen Himmel der blauen Erde: gelb, orange, rot, grün, blau, violett…!
Die Erde traute ihren Augen nicht! So etwas hatte sie nie zuvor gesehen!
Solch wundervolle Farbenpracht, die am Himmel tanzte, kannte sie nur von dem Herzen ihres kleinen Kristall-Sterns!
Nun wusste die Erde sicher: «Er ist hier! Bei mir!«
So also kam der Regenbogen auf die Erde!
Und mit jedem Regenbogen umarmt der kleine Kristall-Stern die große geliebte Erde noch heute!
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HYZARA, Februar 2005
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